Arbeite an Dir – Jetzt oder nie

Original vom 17.03.2011 – Schau genau!

Folgende Frage wurde mir gestellt: „Ist es sinnvoll an sich zu arbeiten, jetzt, wo wir doch die gesamte Ewigkeit zur Verfügung haben?“

Diese Fragestellung zeigt eine tiefe innere Lethargie der meisten Wissenden auf. Es zeigt auch auf, dass Wissen nicht mit Weisheit gleichgesetzt werden kann. Wissen ist nichts, wenn man nicht umsetzt, was man weiß. Denn nur durch die Umsetzung unseres Wissens eröffnen sich uns die Geheimnisse des Universums, nur die Umsetzung unseres Wissens ermöglicht uns, den Pfad der Weisheit zu finden und auch zu beschreiten. Natürlich können wir immer alles Wesentliche auf morgen verschieben, in der Ewigkeit kümmert das wohl keinen. Aber für das Individuum, für Dich, kann es alles bedeuten. Die Frage könnte auch so gestellt werden: „Ist es sinnvoll, das Leid zu beenden oder wollen wir noch eine Ewigkeit weiter leiden?“ So gefragt wäre die Antwort wohl jedem klar und wir alle würden gleich entscheiden, oder?

Das Dumme ist bloß, dass wir diese Entscheidung schon jetzt treffen müssen jetzt, wo es uns ja noch gar nicht so schlecht geht. Das meine ich auch mit ‚Weisheit’, etwas zu entscheiden, obwohl es noch nicht danach ausschaut als wäre es so gravierend. Aber dann, wenn es allen klar wird, dass es gravierend wäre, dann kann es zu spät für eine Kursänderung sein. Wie einige von Euch wissen, bin ich früher eine Zeit lang zur See gefahren. Dort habe ich etwas wesentliches über die Manövrierbarkeit von Schiffen gelernt: Je grösser ein Schiff ist, desto frühzeitiger muss eine Kurskorrektur eingeleitet werden. Manche Schiffe haben einen Bremsweg von mehreren Kilometern! Wird da zu spät reagiert, so kann man nur noch zuschauen, wie das Schiff den Hafen entweder rammt, oder verfehlt. Dasselbe gilt auch für die Entwicklung der Menschheit. Das Geschick der gesamten Menschheit liegt und lag immer in den Entscheidungen eines jeden einzelnen Individuums. Für den Einzelnen ist das alles nicht so gravierend und wenn sich ein Einzelner dafür entscheiden möchte, weitere Tausende von Jahren zu leiden, dann ist dies ganz in Ordnung für mich. Aber wenn es um die gesamte Menschheit geht, dann – aus dieser Warte betrachtet – erhält das Ganze eine Bedeutung von weit grösserer Tragweite. Wenn ich leide, dann berührt und beeinflusst dies nicht viele Menschen, aber wenn die Menschheit leidet, dann berührt mich das sehr wohl. Hier zeigt sich also, ob der Einzelne nur innerhalb der Grenzen eines egoistischen, selbstbezogenen Lebens oder auf das Wohl der Gemeinschaft ausgerichtet ist.

Für weise Menschen ist es also keine Frage, ob sie sich heute oder erst morgen entwickeln sollen. Wer heute an sich arbeitet, der begründet auch das zukünftige Wohl der Gemeinschaft mit. Wem dies allerdings kein Anliegen ist, wer nur an sich denkt, wer nur sein eigenes Glück und die eigene Erleuchtung im Auge hat, dessen Bestrebungen führen zu keinen nennenswerten Resultaten. Die heutige Welt ist, was sie ist, weil wir uns alle bestmöglich voneinander getrennt und isoliert haben. Eine solche Lebens- und Gesellschaftsform wird für die unmittelbare Zukunft kein Fundament mehr besitzen. Hier geht es um die Zukunft der Menschheit mehr, als bloß um Deine persönliche Zukunft. Heute noch regieren die Egoisten unsere Welt, morgen werden sie jedoch verloren und einsam sein. Sie haben und hatten nie einen wertvollen Beitrag für das Grosse Ganze geleistet und somit wird diesen der Eintritt in die Zukunft – ich nenne es das goldene Zeitalter – verwehrt bleiben. Nicht weil die anderen Menschen diese nicht haben wollen, nein! Sie selbst werden sich nicht trauen, in die neue Welt einzutauchen. Sie selbst werden den Schritt vorwärts nicht gehen wollen, weil sie Angst davor haben. Angst davor, unbedeutend zu sein oder zu kurz zu kommen. Von unserer Seite her wird keiner des Tores verwiesen, aber die Egoisten werden gar nicht erst anklopfen.  Die Egoisten werden mit der Arbeit an sich selbst also gar nicht erst beginnen. Sie sagen sich einfach: „Ich habe ja noch die ganze Ewigkeit Zeit (…).“ Allerdings wissen sie scheinbar nicht, was dies für sie ganz persönlich bedeutet. Denn wenn sie den Kurs Ihres Lebensschiffes nicht schon heute korrigieren, dann werden sie an der nächsten Küste zerschellen. Dann werden sie eine Ewigkeit alleine mit den Reparaturen beschäftigt sein, derweil die anderen, welche sie einst belächelten, ihre Kreuzfahrt durch den Ozean des Universums fortsetzen und genießen! Ab und zu werden die Kreuzfahrer am Hafen der Havarie jener, welche ihre Kurskorrektur auf morgen verschoben haben, halt machen und ihre Unterstützung anbieten. Aber ob sie diese wünschen, das steht in den Sternen. Genau so, wie auch uns von vor langer Zeit weitergereisten Mitgeschwistern aus anderen und auch dem eigenen Universum immer mal wieder ihre Hilfe angeboten haben, welche unsere Regierungen und Machthaber jedoch konsequent abgewiesen haben. Und das Unglaublichste daran ist, dass die meisten Menschen davon überhaupt nichts mitbekommen haben.

Doch gerade Jetzt befinden wir uns wieder einmal an dem Punkt der Kontaktaufnahme durch die Reisenden des Universums, welche uns in ihrer Entwicklung sowohl in wissenschaftlicher wie auch in menschlicher, spiritueller Hinsicht um Jahrtausende voraus sind. Wir werden sehen, ob unser Stolz auch diesmal wieder die Hilfe ablehnt oder nicht. Diesmal werden, Gott sei Dank, aber nicht mehr nur die Regierungen kontaktiert, sondern wir alle. Wir stehen nun an der Schwelle zur...[Mehr mit Premium]