Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft

Die Psychologie des Augenblicks

Original vom 15.04.2013
„Wenn Du depressiv bist, lebst Du in der Vergangenheit. Wenn Du Angst hast, lebst Du in der Zukunft. Wenn Du Frieden erlebst, dann lebst Du in der Gegenwart.“ (Zitat: Laotse)

Treffender lässt sich das nicht formulieren. Was viele vielleicht nicht wissen ist, dass die Vergangenheit und die Zukunft bereits eine Sekunde neben dem Augenblick beginnt. Und schon dort beginnen Angst oder Depression. Die Frage ist jetzt nur noch, wie weit einer in die entsprechende Richtung schaut. 1 Jahr? 2, 3 oder 4? Oder 10, 20, 30 Jahre? Je weiter die Betrachtungsspanne reicht, desto intensiver prägen sich Angst oder Depressionen aus. Wenn jetzt noch die Idee, dass der Mensch nur ein Leben von ca. 80 Jahren hat und davor nicht war und auch danach nichts sein wird, dann ist da kein Entrinnen. Außer… das Leben im Augenblick, im Hier und Jetzt. Die Schulpsychologie kennt allerdings nicht die Wege zum Augenblick, daher arbeitet sie in schweren Fällen von Angst wie auch Depression, mit nicht minder schwerem chemischem Geschütz, den Psychopharmaka. Diese bringen die Menschen jedoch nicht in die Gegenwart. Daher bezeichne ich sie als unsinnig. Wirkungslos sind sie ja nicht, das sieht man an den oft schweren Nebenwirkungen. Da hilft eine Psychotherapie ohne Medikamente schon ein wenig besser. Wenn auch nicht wirklich gut. Auf herkömmliche Art und Weise wird der Zustand bestenfalls erträglicher gemacht. Aber wenn ich von Hilfe spreche, dann meine ich: Heilung. Und es gibt Wege zur Heilung! Allerdings gehört dazu die intensive Mitarbeit des Betroffenen und, ein Bewusstsein, welches nicht zwischen Geburt und Tod begrenzt ist!

Wenn wir aber davon ausgehen können, dass mit dem Tod das Leben nicht zu Ende sein wird, dann stehen die Chancen schon um ein Vielfaches besser. Wer diese Hürde aber nicht zu nehmen gewillt ist, dem ist auch nur begrenzt zu helfen. Ich kann nicht beweisen, dass der Mensch nach seinem Tode weiterlebt, aber das Gegenteil ist – und darauf möchte ich explizit hinweisen – genau so wenig zu beweisen! Folglich, wenn wir es nicht ‚wissen’ können und beide Ansichten nur Hypothesen sind, an die wir glauben und von denen wir überzeugt sein können, dann liegt es auf der Hand, dass wir an beides glauben könnten, ja? Nun, dann stellt sich hier nur noch eine Frage: Welche Überzeugung ist hilfreicher für mein Leben? Dann müsste man nur noch wissen, wie man entscheiden kann an etwas bestimmtes zu glauben ohne dass es einem als ‚wahr’ beigebracht und von allen gepredigt wird. Es gibt viele Menschen wie mich und viele Trainings wie mein FreeSpirit®-Bewusstseinsforschungs-programm wo genau dies gelehrt wird. Allerdings sind wir in unserer Gesellschaft leider noch nicht soweit, dass die Krankenkassen solch wirksame Ausbildungen bezahlen. Rechnerisch und rein wirtschaftlich gesehen, wäre dies jedoch äußerst vorteilhaft. Daher gehe ich nicht davon aus, dass es wirklich um Heilung oder Kosteneinsparung, sondern um die Erhaltung eines Einkommenszweigs der Pharmaindustrie geht. Kranke Menschen sind die beste Kundschaft. Im besten Falle solche, welche ein Leben lang Medikamente kaufen. Das Gesundheitssystem – welches eher ein Krankheitssystem ist – ist nicht überlebensfähig ohne Langzeitpatienten. Das muss man leider eingestehen, denn sonst würden die Krankenkassen nicht nur jene Therapien und Medikamente bezahlen, welche Heilung nicht einmal in Aussicht stellen. Alles ist so arrangiert, dass kaum an ihm vorbei zu kommen ist.

Man darf der Arbeit nicht fernbleiben ohne ärztliches Attest. Die Versicherung bezahlt nicht, wenn die entsprechenden und oft extrem teuren Medikamente nicht wie vom Arzt verordnet, konsumiert werden. Woran die Pharmaindustrie ein Vermögen verdient, wäre oft mit ein paar Tausender für immer kuriert. Naturheilmittel welche nebenwirkungsfrei und mindestens (!) dieselbe Heilwirkung besitzen, werden nicht bezahlt und schlimmer noch, gleich verboten. Was früher mit einem entsprechenden Kräutertee oder einem Elixier behandelt und auch geheilt wurde, kann heute sogar strafbar sein. Es sei denn: Man gehört der entsprechenden Heilerkaste, den Ärzten, an. Diese jedoch werden weder psychologisch noch chemisch ausreichend geschult um verstehen zu können, was sie ihren Patienten tatsächlich so verordnen. Ich bin überzeugt davon, dass über 90 % aller Ärzte – ich arbeite ja selbst auch mit Ärzten zusammen – wirklich den Wunsch haben, den Menschen zu helfen. Es muss sehr frustrierend für sie sein, dass ihnen keine oder zumindest nicht viele Heilungen gelingen. Oft sehen sie verständnislos zu, wenn ein Kranker sich selbst heilen will und es letztlich besser funktioniert als mit allen Methoden, welche Ärzten zur Verfügung stehen. Ich weiß nicht, wie viele Ärzte in ihrer Praxis schon erlebt haben, dass als unheilbar geltende Patienten, wieder gesund geworden sind. Ich und viele andere haben dies aber schon unzählige Male erlebt. Wir machen – nicht wie fälschlich behauptet – das Geschäft mit der Angst, sondern eher mit der Hoffnung! Wir behaupten ja nicht, dass wir eine Garantie geben können, aber die Möglichkeit gesund zu werden besteht meiner Meinung nach so lange, wie der Mensch noch lebt. Für mich ist das nur menschlich und Aufgeben ist nie eine wirkliche Option es sei denn: Aufzugeben wäre Bestandteil des Heilungsprozesses.

Solange unser System aber Geld daran verdient, wenn die Menschen krank sind, so lange wird sich keine neue Medizin etablieren können. Somit sind die modernsten Therapieformen eher in der Komplementär- und Alternativmedizin zu finden. Diese wiederum müssen aber vom Patienten selbst bezahlt werden. Dies kostet so manchen nicht nur sein Geld, sondern auch seinen Job und somit seine Zukunftsperspektive. Viele denen geholfen werden könnte, können es sich nicht leisten. Allerdings sind so viele Menschen auf dem Spartripp, dass sie am liebsten gar nichts bezahlen würden und schon gar nicht daran interessiert, an ihrer eigenen Heilung mitzuarbeiten. Eigenverantwortlichkeit wurde den Menschen vollständig aberzogen. Viele Patienten glauben, dass der Arzt sie heilen müsse und sie selbst nur die Opfer des Schicksals sind. Was kann ein Arzt oder Therapeut denn schon tun, wenn der Patient nicht dazu bereit ist das, was ihn in seinem Leben krank gemacht hat, zu verändern?! Uns allen sind die Hände gebunden, wenn der Betroffene selbst diesen Aufwand nicht auf sich nimmt. In der Tat behaupte ich, dass das Bewusstsein der meisten Patienten sehr deutlich darauf hinweist, weshalb gerade sie krank sind und weshalb eine Heilung oft nicht möglich ist. Auch Patienten müssen Verantwortung übernehmen! Schließlich ist es ja ihr Körper, der krank ist. Solange dieser erste Schritt nicht gegangen wird, ist die Verzweiflung immer an der Seite jener Menschen, die helfen wollen. Aber es kann keinem geholfen werden, der sich nicht zu mehr Engagement, als dem Einnehmen von ein paar Pillen, bewegen lässt. Heilungsprozesse sind – und früher war das bekannt – immer gemeinsame Prozesse. Nicht nur der Schamane, Druide oder Arzt, sondern die gesamte Familie und das Umfeld des Patienten wurde in den Heilungsprozess miteinbezogen.

Wenn ich mir vorstelle, meine Zukunft sähe so aus, als dass ich noch 20 Jahre das hässliche Gesicht meines Bürogegenübers oder den Querelen eines sich minderwertig fühlenden Vorgesetzten ausgesetzt zu sein, dann würde ich auch krank werden! Wenn ich den ganzen Tag schlecht denke, mich alles ärgert und mein Geld immer zu wenig wäre, dann würde ich auch depressiv werden. Und wenn ich im Hintergrund noch die Überzeugung hätte, dass man nur einmal lebt, dann würde ich mir überlegen, ob es nicht besser und schmerzloser wäre, mich jetzt gleich von dieser Welt – freiwillig – zu verabschieden. Ich verstehe die Menschen. Aber sie müssen auch verstehen, wie wir Menschen und im Speziellen deren Bewusstsein, funktioniert und, dass heutzutage vieles geändert werden muss, damit einem wieder wohl ist. Ich sage nicht, dass es leicht ist, sein Leben umzustellen, sondern bloß, dass es manchmal einfach notwendig ist. Not-wendig! Es hat aber keiner gesagt, dass man sich erst dann ändern darf, wenn man in Not ist! Man darf sich jederzeit verändern, auch so lange man gesund ist. Nichts ist tödlicher, als ein langweiliges, aus Routine bestehendes Leben zu leben! Das Leben ist, war und wird immer ein Abenteuer sein. Je mehr die Menschen auf Sicherheit bauen, desto...[Mehr mit Premium]