Sind unsere Gedanken wirklich frei?
„Wer sich dabei erwischt, dass er immer – mehr oder weniger – dieselben Gedanken denkt, der sollte langsam erkennen, dass seine Gedanken wohl nicht ganz so frei sind, wie er es sich gerne vormacht.“
In diesem Statement beweise ich Dir, dass Du unfrei bist!
Diese Frage, ob unsere Gedanken frei sind, ist mehr als nur berechtigt und zudem eine hoch spannende Forschungsthematik. Die meisten Menschen fürchten diese Frage wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Weil es natürlich deprimierend ist zu erkennen, dass die eigene Freiheit mitnichten so frei ist, wie man es gerne hätte und oft auch glaubt, sie zu haben. Und etwas gleich vorab: Wenn unsere Gedanken unfrei wären, dann ist es unser Handeln erst recht.
Nun gut, noch kann sich jeder daran festhalten, dass er selbst die Ausnahme wäre. Schon klar, WIR sind ja frei! WIR denken selbstverständlich nur das, was wir wollen! WIR sind ja nicht so blöd! Sicher nicht!? Ganz ehrlich: Ich wünschte, ich könnte das noch behaupten. Bevor man sich mit dieser Frage nicht auseinandergesetzt hat ist eins klar: Unser Denken ist komplett ferngesteuert. Sich selbst zu hinterfragen ist das A und O jeglicher Bewusstseinsforschung und erst recht von allem, was mit spirituellem Wachstum und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit in Zusammenhang steht. Nichts was wir studieren werden wir je begreifen, solange wir selbst uns von unseren Forschungen ausschließen.
Wissenschaft hieß bisher: Objektives Wissen ohne individuelle Involvierung. Aber Objektiv geht nicht! Der Mensch ist ja kein Objekt, sondern ein Subjekt. Ein Objekt kann objektiv sein. Ein Subjekt ist demzufolge immer subjektiv. Moderne Forschung bezieht den Forscher selbst immer mit ein. Denn letztlich erforscht hier Bewusstsein Bewusstsein. Forscher und zu Erforschendes sind also Eins. Und es ist gar nicht so leicht, die ‚andere’ Seite von Eins zu untersuchen. Daher ist es wichtig, zuerst dort anzufangen, wo man sich gerade befindet. Bei sich selbst. Ich kann nicht etwas untersuchen, von dem ich mich selbst nicht trennen kann. Wenn ich ein Glas untersuche, dann muss die Trennung also ziemlich krass sein. Sonst könnte es niemals als materieller Gegenstand erscheinen. Ja, alles was wir erfolgreich von uns getrennt haben, erscheint in unserer äußeren Welt. Daher heißt es auch: Die Welt ist ein Spiegel von mir. Allerdings nur ein kleiner, da ist ja eben nur das drin, was wir als ‚Nicht-Ich’ deklariert haben. Gedanken sind die Vorstufe materieller Manifestationen und somit schon ziemlich getrennt von dem, was wir wirklich sind. Letztlich ist übrigens jede Forschung Selbsterforschung. Also kann dies kaum von Selbst zu Selbst erforscht werden, sondern viel besser, von Ich zum Selbst.
So, ich glaube mittlerweile sollten wir schon an dem Punkt sein, dass das Denken seine Grenzen erreicht. Und noch mal: Wie frei können Gedanken sein, wenn unser Denken schon bei geringsten intellektuellen Herausforderungen an seine Grenzen stößt? Das sind alles Indizien, welche eigentlich gegen die Theorie sprechen, dass Gedanken frei sind. Aber nicht immer ist das schlecht! Warum? Weil unfreie Gedanken immer Sinn machen. Sie korrespondieren stets mit dem, was um uns herum und auch in uns, bereits existiert. Unter diesem Blickwinkel ist Denken durchaus die Königsdisziplin. Aber eben, nur aus diesem Blickwinkel. Freie Gedanken sind – vielleicht gerade deshalb, weil sie frei sind – meist ‚sinnlos’. Ich sage nicht ‚wertlos’, bitte nicht falsch verstehen! Mit ‚sinnlos’ meine ich hier eher; absichtslos. Und wenn etwas absichtslos geschieht, dann ist es eben nicht mehr an das gebunden, was gerade da ist. Daher wirken viele Genies irgendwie ein wenig verrückt und manchmal sogar völlig crazy. Und dennoch sind es genau jene Menschen mit ihren ‚unlogischen’ Handlungen und Gedankengängen, welche die Menschheit am meisten prägen und bereichern. Es ist also eine wahre Kunst, sich nicht zu weit von dem weg zu bewegen, was wir gemeinhin als ‚Realität’ definiert haben. So scheint es dann als wären wir nur ein bisschen ‚komisch’ und nicht wirklich verrückt. Viele mögen solche Menschen, mit ihnen ist sehr leicht auszukommen. Warum? Weil sich jenseits des Denkens die Welt der Gefühle und somit auch der Liebe befindet. Wer dort zu Hause ist, dessen Gegenwart stärkt und belebt andere Menschen und Lebewesen. Solche Menschen sind charismatisch und nähren ihr Umfeld auf energetischer Ebene äußerst positiv. In ihrer Gegenwart erwacht unsere eigene Intuition. Ihr Sein bewirkt, dass auch wir mit unserem Sein wieder in Kontakt kommen. Dies wiederum bewirkt ein Gefühl, welches ich durchaus als Liebe definieren könnte.
Das Experiment
Lasst uns doch mal ein kleines Experiment durchführen. Wenn Deine Gedanken frei sind, dann wirst Du es bestehen. Bitte sei mir aber nicht böse, wenn ich schon jetzt behaupte, dass Du es nicht bestehen wirst. Und warum kann ich Dir auch sagen: Weil Du ...[Mehr mit Premium]
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