Lügen kontra Liebe

“Die Ausnahmen bestätigen die Regel”
Original vom 04.07.2015

„Liebe besitzt einen deutlichen Indikator für ihre Echtheit, nämlich: Ehrlichkeit.“

Liebe ist es, sich den anderen so zu zeigen wie man wirklich ist. Liebevolle Menschen sind immer ehrlich und authentisch. Das Problem welches für viele Menschen besteht ist, dass sie glauben, dass eine offensichtliche Lüge schwerer wiegt als eine Halbwahrheit. Dem ist leider nicht so. Eine Lüge ist und bleibt eine solche, auch wenn wir sie gerne als Notlüge bezeichnen. Auch mit Schweigen kann man lügen. Ausnahme sind für mich kleine Kinder und unzurechnungsfähige Menschen. Ansonsten, also Partner, Freunde und alle anderen gesunden Mitmenschen sind gross genug, die Wahrheit zu vertragen. Wer Deine Wahrheit nicht erträgt, der ist Deiner Freundschaft nicht gewachsen. Und wenn die Menschen uns mit ihrer Ehrlichkeit unangenehm sind, dann nur deswegen, weil wir keine echten Freunde mögen. Warum? Weil echte Freunde einen immer darauf aufmerksam machen, was sie an uns nicht mögen. Und das mögen die wenigsten Menschen. Ich mag es.

Aber hier ist das Problem:

Wie unterscheidet man eine Lüge von der Wahrheit, wenn man diese gar nicht kennt? Woher stammen unsere ‚Wahrheiten’? Ich spreche jetzt nicht von persönlichem, bewusstem Lügen. Ich meine all das, was wir zu wissen glauben obwohl wir es selber nie verifiziert oder selbst untersucht haben. So wie die Lüge auf Dauer jede Partnerschaft zerstört, kann sie, im großen Rahmen gesehen, die gesamte menschliche Zivilisation in den kompletten Ruin treiben.

Die Lüge war es, welche aus uns Menschen so begrenzte Bioroboter gemacht hat, dass wir zu praktisch nichts mehr im Stande sind. Die meisten Menschen sind nicht einmal mehr dazu im Stande, eine intakte Familie aufzubauen. Unsere Schulen und Medien lehren und präsentieren uns ein komplett verkehrtes Weltbild und höchst fragwürdige wissenschaftliche Erkenntnisse. Es stellt sich kaum einer mehr Fragen und die wenigsten Menschen sind in Verbindung mit ihrem wahren Selbst und dadurch haben sie keine Vision. Das ist nicht nur traurig, sondern dramatisch und extrem gefährlich. Wenn sich die Menschen nicht mehr für die wahren Zusammenhänge des Lebens interessieren, wissen sie irgendwann nicht mehr, was sie tun.

Beispiel:

Da sind einige verschiedene Fabriken die verschiedene Dinge herstellen. Eine fertigt Schrauben, andere Metallfedern und wieder eine andere Stahlröhrchen. Soweit so gut. Die nächste Firma allerdings, schraubt dann alle Bestandteile zusammen und am Ende hält einer mehr eine Pistole in Händen. Dies wird bei Pistolen mittlerweile nicht mehr so gemacht, aber in allen größeren Dingen geschieht solches ununterbrochen. Ich gehe mal davon aus, dass sich jeder selbst ein paar Beispiele dazu überlegen kann und man mich versteht. Das nennt man: Fragmentieren. In der Medizin spricht man dann zum Beispiel von ‚Spezialisiert’.

Hier eine einfache Frage:

Was, wenn die Erde keine Kugel, sondern eher eine Halbkugel oder gar eine Scheibe wäre? Stell Dir mal den Unterschied vor! Unser gesamtes Weltbild wäre erschüttert. Selbst sämtliche Naturgesetze, von welchen wir bisher als selbstverständlich ausgingen, wären alles andere als korrekt. Was dann? Ja, dann gäbe es noch viel zu entdecken und zu erforschen. Dann würden sich einige überlegen, wo das Ende der Welt wäre und sich fragen, was wohl dahinter wäre. Und angenommen die Erde wäre eher flach, wie wäre es, wenn die Eispole gar keine Pole auf einer Kugel, sondern die Umrandung der Scheibe wäre? Wer kommt denn schon zu den Polen der Erde?

Es scheint dort zumindest eine nicht geradezu einladende Klimalage zu sein und wisst Ihr was? Überall Kriegsschiffe und Militärbasen! Aber schon klar, das sind bestimmt alles geologische- und meteorologische- Mess-Stationen (…). Und was befindet sich auf der Unterseite?

Liebe ist immer auch mit Hingabe verbunden. Diese Leidenschaft drängt uns Menschen gerade dazu, die Welt zu erforschen. Sobald dieses Bedürfnis verschwunden ist und die Frage nach dem Sinn des Lebens erst gar nicht mehr aufkommt, sind wir tot. Nicht physisch, aber seelisch. Was übrig bleibt ist ein Arbeitstier. Ein Zombie der zwar noch funktioniert, aber ausser Nahrung und Trinken keinerlei Ansprüche stellt. Selbst die Nahrung wird nicht hinterfragt. So essen viele einfach alles, was möglichst billig ist und schnell verschlungen werden kann. Mittlerweile ist es vielen egal was sie essen und was sie für Kleidung tragen. Hauptsache billig. Und wenn bei der Produktion Kinder ihr Leben lassen müssen, dann schauen sie einfach weg. Wir sind zu einer Herde Vieh geworden! Schlimmer noch, wir sind komplett ignorant geworden. Kaum einer sieht und übernimmt seine Gesamtverantwortung gegenüber dem Leben und allem, was wir gemeinsam hier erleben. Jeder schaut nur für sich. Das ist traurig, extrem traurig sogar.

Damals, im Paradies, womit fing denn alles an? Auch wenn die Geschichte nur symbolisch zu verstehen ist, so beinhaltet sie doch das Urproblem und somit auch die Lösung aller Probleme. Wer immer für das Essen des ‚Apfels’ verantwortlich war, alle sagten dasselbe: Ich war’s nicht. Und das war schlicht und ergreifend – zumindest bei einem – eine Lüge. Keiner wollte die Verantwortung übernehmen und keiner wollte schuldig sein. Und genau so ist es leider auch heute noch. Wenn wir nun einen Umkehrschluss machen zeigt sich, dass die Lösung ganz einfach ist:...[Mehr mit Premium]